Bei Lorenze ca 1920
Hans im Glück
Kälber mit Mamas

Bei uns ist Ökologie nicht Trend, sondern Tradition

Wir bewirtschaften einen Bergbauernhof mit über 50 Hektar Wiesen und Weiden, 3 Hektar Streu- und Feuchtwiesen und über 20 Hektar Wald.


Unsere 25 Milchkühe kommen so oft wie möglich nach draußen auf die Weide, ansonsten können sie es sich in ihrem modernen Laufstall mit strohgefüllten Liegeboxen gemütlich machen. Sie werden morgens und abends gemolken und bekommen nur hofeigenes Futter zu fressen. Seit 2002 sind wir ein Biobetrieb und Mitglied bei Naturland, seit 2009 liefern wir unsere Heumilch an die Molkerei Hofmilch, die sie als Bio-Heumilch mit Tierwohl Zertifikat in die Läden bringt.

Bei der Aufzucht unserer Kälber gehen wir einen ungewöhnlichen Weg. Normalerweise werden Kälber und Mütter direkt nach der Geburt getrennt und sehen sich danach auch nicht mehr wieder. Uns widerstrebt dieses unnatürliche Art der Tierhaltung, so dass wir vor Jahren schon begonnen haben, die Kälber immer länger bei Ihren Müttern zu lassen. Inzwischen dürfen sie drei Monate zusammen bleiben. Die Kälber können bei ihren Müttern so viel Milch trinken, wie sie wollen und mit ihnen kuscheln. Die Mütter werden dabei trotzdem wie alle anderen Kühe zwei mal am Tag gemolken. Anschließend werden sie langsam voneinander entwöhnt, die Kühe gehen in ihre Herde zurück und die Kälber wachsen im "Kindergarten" mit Gleichaltrigen auf.


Unsere ca. 30 Jungtiere (im Allgäu auch „Schumpen“ genannt) dürfen jeden Sommer auf die Alpe und danach noch den ganzen Herbst auf die hofeigenen Weiden, damit sie sich bestmöglich entwickeln können.

Unsere Vorwerkhühner Faschina, Mirabell, Mellau und Egg werden von ihrem Gockel Legolas bestens umsorgt und legen fleißig leckere Eier für uns.

Außerdem haben wir noch drei Kater. die den Hof mäusefrei halten, das sind Hans, Louie und Pünktchen.


Die Bewirtschaftung unserer Flächen steht neben der täglichen Stallarbeit im Vordergrund unseres Tuns. Da wir nur Heu und keine Silage (milchsauer vergorenes Gras und Mais) füttern, brauchen wir davon jede Menge. Ein- bis dreimal im Jahr mähen wir dafür unsere Wiesen und lassen das Gras zum Heu trocknen, bis wir es in unserer hochmodernen Tenne einlagern. Da fast alle unserer Flächen mehr oder weniger steil sind, verlangt uns das oft viel Können und Handarbeit ab. Wir haben noch viele Wiesen, bei denen man das Heu von Hand mit dem Rechen ins Tal holen muss. Die Futterqualität dankt es uns aber, dann auf diesen alpinen, teilweise wenig bis gar nicht gedüngten Flächen, wachsen eine große Vielzahl von schmackhaften Alpenkräutern und seltenen Blumen, die man auf herkömmlich bewirtschafteten Flächen schon lange nicht mehr findet. Unsere Tiere lieben ihr abwechslungsreiches Futter sehr, und man schmeckt es auch in unserer Milch.

Probieren Sie mal!

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